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Interview mit Michael Schmid  

Der 10-Millionen-Mann 

Er nähert sich der 10-Millionen-Grenze: Exakt 9.657.676 Euro Preisgeld hat Michael Schmid bei seinen bisher 2.129 Sulkysiegen für die Pferdebesitzer verdient. Am Sonntag könnte sich diese Summe weiter erhöhen, denn der 45-jährige Sportler geht in beiden Läufen des Mariendorfer Diamond-Way-Trials an den Start. Wir sprachen mit ihm über seine Erwartungen.

Michael Schmid will am Sonntag in Mariendorf Vollgas geben

Sie tragen den Bronzehelm und gehören in dieser Saison erneut zur fahrerischen Spitzengruppe. Was rechnen Sie sich für das Jahr 2012 aus?  

„Ich halte den Ball zunächst mal flach – ich möchte die Vorjahresbilanz gerne wiederholen, aber für eine Prognose ist es zu früh und es hängt alles von den Pferden ab. Ich bin froh, dass es momentan gut läuft. Nicht nur zuhause, sondern auch auf den holländischen und österreichischen Bahnen bringen mir die Fahrten riesig Spaß.“ 

Ab dem 1. Juli verstärken Sie das Team von Marion Jauß. Wie wird das Ihren Berufsalltag verändern? 

„Ich freue mich auf die neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit Marion Jauß. Es ist noch alles sehr frisch und wir werden in den kommenden Wochen weitere Gespräche führen. Erst dann stehen alle genauen Details fest.“ 

Nun zu Ihren Startern: Sie treten am Sonntag in beiden Läufen des Diamond-Way-Trials an. Wie sehen Ihre Chancen aus?  

„Mit KW Rike wird es im Stutenlauf für mich ungemein schwierig. Ich kenne die Dreijährige bisher nicht aus eigener Erfahrung. Favoriten sind zwei andere Pferde: Helena von Haithabu wurde im ersten Trial des Diamond-Way-Rennens nur um einen Hals geschlagen. Und das Jahresdebüt von Yuamour habe ich zwar nicht gesehen, aber als Zweijährige lief sie tolle Rennen. Meine Chance ruht auf Sir Michel und dem Hauptlauf. Der Hengst ist ein feines Pferd! Zuletzt ist er nur am Startplatz 10 gescheitert, da er außen um das ganze Feld herum musste. Diesmal werden wir dem erklärten Gegner Comeonhill hoffentlich kräftig auf den Pelz rücken. Sir Michel hat in den vergangenen Tagen optimale Trainingsleistungen abgeliefert und befindet sich in Topform.“ 

Im vorzüglich besetzten 6. Rennen sind Sie nicht mit dabei. Die Prüfung könnte sich zu einem Gala-Auftritt des vierbeinigen Superstars Baltimore As entwickeln.   

„Davon gehe ich ganz fest aus. Der Hengst ist einfach eine Klasse besser als alle anderen!“