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Willst Du den Trabrennsport erleben, so trete ein durchs Tor. Willkommen in Mariendorf! Hier stellen sich Mensch und Pferd gern vor. 

Die Stadt in der Stadt. So wird die Trabrennbahn Mariendorf oft beschrieben. Umsäumt von Kastanienbäumen rahmen 32 Stallungen das 24 ha große Areal des historischen Ambientes ein. 

Als modernste Trabsportanlage Deutschlands wurde die Trabrennbahn Mariendorf im Jahre 1913 feierlich in Betrieb genommen und kann auf namhafte Legenden des Trabrennsportes zurückblicken. Einige seien hier genannt: 

Der Verleger und Galerist Bruno Cassirer (1872-1941) zählt zu den ersten Vorständen des Berliner Trabrenn-Vereins, den er über 21 Jahre erfolgreich leitete. Bis zu seinem Tod blieb er dem Sport treu verbunden. 

Der Architekt Moritz August Endell prägte das Erscheinungsbild der im Jugendstil erbauten Gebäude. Dem 2. Weltkrieg fielen jedoch das Teehaus - erbaut im Pavillonstil mit geschwungener Terrasse - und  das ursprüngliche Tribünenhaus zum Opfer. Erhalten werden konnte jedoch die Endell´sche Tribüne, die heute unter Denkmalschutz steht und nicht nur für Architekturliebhaber eine Augenweide darstellt. 

Arthur Knauer schrieb durch den gezielten Zuchtaufbau der deutschen Traber mit importierten Pferden Rennsportgeschichte. Für seine Verdienste um den Trabrennsport ist bis heute das sogenannte Stuten-Derby nach ihm benannt. 

Schon 1915 wurde das Deutsche Traber-Derby erstmalig in Mariendorf ausgetragen und seit 1952 ist die Bahn im Süden der Hauptstadt der ständige Veranstaltungsort dieses Klassikers. Der Kampf um das „Blaue Band“ wird von inländisch gezogenen Trabern bestritten und gilt als größtes Trabsportereignis in Deutschland, bei dem es um Preisgelder von über 900.000 € geht. 

1972 wurde in Mariendorf das Tribünenhaus in Betrieb genommen. Das 5-stöckige Gebäude bietet für 5.000 Gäste Platz und gilt mit seiner Glasfront als eines der modernsten Tribünenhäuser auf deutschen Rennbahnen. 

Doch auch hinter den Kulissen wird dem Besucher einiges geboten: Die Kulisse von 32 Stallungen verbindet historische Fachwerkbauten mit dem modernen Baustil der Holzställe. Insgesamt können hier über 800 Pferde artgerecht Quartier beziehen. 

Für das leibliche Wohl unserer Gäste sorgen verschiedene Gastronomien, von der kleinen „Traberpause“ über das „Casino“ und dem „Champions Teehaus“ bis hin zum Tribünenhaus reicht die Palette der Anbieter für den Gaumengenuss. 

Ganzjährig ist die Trabrennbahn Mariendorf Austragungsstätte von über 650 Rennen, die einen Gesamtumsatz von ca. 7,8 Mio. € jährlich umsetzt und damit zu den erfolgreichsten Trabrennbahnen Deutschlands zählt.

„Ick hab noch eenen Koffer in Berlin mir ziehts halt immer wieder mal da hin. Und wenn ick dann am Ma´Damm steh, und all die Pferde loofen seh, dann weeß ick, da jehör ick hin!“